Bild: Adalbert Ulrich (links) übergibt die Führung an Georges Lipp
An der 19. Jahresversammlung der Stiftung Zuger Jugendschach wird Georges Lipp zum neuen Präsidenten gewählt. Philipp Fratschöl wird neuer Stiftungsrat.
Die Jahresversammlung der Stiftung Zuger Jugendschach fand am 26. Juni 2020 im Restaurant Sport Inn in Baar statt. Der Präsident Adalbert Ulrich begrüsste die Anwesenden und dankte für das vollzählige Erscheinen zu seiner letzten Sitzung. An der Versammlung vor einem Jahr hatte er seinen Rücktritt angekündigt und gab so dem Stiftungsrat genügend Zeit, die Nachfolge zu regeln.
Auch der Gründungspräsident Arturo Zahner suchte vor 16 Jahren einen Stiftungsrat und Nachfolger. Dazu kontaktierte er Adalbert Ulrich. Beide waren schon jahrzehntelang Mitglieder des Schachclubs Baar und hatten ein sehr freundschaftliches Verhältnis. Gerne stellte sich Adalbert für das Amt zur Verfügung und wurde 2004 zum Stiftungsrat und Präsidenten gewählt. Nun 16 erfolgreiche Jahre später bedankte er sich in seiner Abschiedsrede beim Stiftungsrat für das Vertrauen, das ihm entgegengebracht wurde und würdigte den respektvollen Umgang untereinander sowie die stets sachlich geführten Diskussionen.
Georges Lipp wurde vom Strategieausschuss als Nachfolger nominiert und zum neuen Präsidenten gewählt. Bevor er 2013 als Kassier Einsitz im Stiftungsrat nahm, engagierte er sich als Revisor dergleichen. Georges Lipp plante die aktuelle Anlagestrategie und setzte diese um. Somit konnte sich die finanzielle Grundlage zur Erreichung der Stiftungsziele gut festigen. In der Funktion als Präsident des Schachclubs in Baar setzt er sich zudem direkt an der Basis für das Jugendschach ein.
Philipp Fratschöl, Mitglied und ehemaliges Vorstandsmitglied im Schachclub Baar, wurde als neuer Stiftungsrat ins Gremium gewählt.
Die Stiftung Zuger Jugendschach freut sich, neu organisiert und mit Elan die Ideen des Stifters weiter zu verfolgen. Sie setzt sich zum Ziel, das Schachspiel unter den Jugendlichen im Kanton Zug zu fördern und einen zielbewussten Schachunterricht durch die Schachclubs in Zug, Baar, Cham und Oberägeri zu ermöglichen. Die Stiftung steht auf gesunden Beinen, denn durch Sponsoring und Zuwendungen konnte das Vermögen in den letzten Jahren sogar erhöht werden. Schon weit über 100 Kinder und Jugendliche werden direkt von den Schachvereinen im Zuger Schachsport gefördert. Erfreulicherweise steigt die Anzahl stetig, denn das Schachspiel fördert charakterliche Eigenschaften: Es schult das logische Denken, fördert die Konzentrationsfähigkeit, regt die Fantasie an und bildet die Persönlichkeit.